Elli C. Carlson: An einem Sonntag im August

Als Bücherverrückte schreibe ich nicht nur Romane, ich lese auch welche. Besonders gern Liebesromane und romantische Komödien, wie z.B. „An einem Sonntag im August“ von Elli C. Carlson.

Da ich selber Autorin bin, schreibe ich nicht gern Rezensionen. Es widerstrebt mir, meine Kolleginnen und Kollegen zu bewerten. Aber Elli C. Carlsons „An einem Sonntag im August“ hat mich so glücklich zurückgelassen, dass ich eine Rezension schreiben muss.

Meine Rezension zu Elli C. Carlsons „An einem Sonntag im August“:

Elli C. Carlson: An einem Sonntag im August, Roman; Kindle E-Book und Taschenbuch auf Amazon
Elli C. Carlson: An einem Sonntag im August, Roman; Kindle E-Book und Taschenbuch auf Amazon

Ganz toller Frauenroman

Niki und Suse, beide so um die 30, sind wirklich beste Freundinnen. Niki bewundert die zweifache und alleinerziehende Mutter Suse, weil die die Tücken des Lebens scheinbar mühelos meistert. Suse scheint Niki der einzige Mensch auf der Welt zu sein, der etwas von ihr hält. Die beiden schmeißen gemeinsam Suses Friseurladen.

Von einen auf den anderen Moment steht Niki allein da mit Suses Kindern und der Dackelin Liesel. Und dann gibt es da noch Meik, den Vater des unglaublich lieben 9jährigen Benny.

Elli C. Carson hat tolle, liebenswürdige Charaktere geschaffen. Jeder einzelne, die Dackelin inklusive, sind lebensnahe und doch nicht stromlinienförmige Figuren, hinter deren Fassaden man blicken darf. Ihre Figuren strahlen eine Liebe an die Menschen an und für sich aus 🙂
Diese Figuren darf man ein Jahr durch ihre Leben begleiten und es wird an keiner Stelle langweilig. Es gibt überraschende Wendungen, Dialoge zum Schmunzeln, ich habe mitgelitten und mich gefreut, wenn mal was gut lief und es gibt ein sehr schönes Happy End.

Das Buch beginnt mit einem Zitat, dass die Botschaft trifft wie der berühmte Hammer den Nagel auf den Kopf. Am Ende habe ich zurückgeblättert, weil ich dachte, da war doch was … Und dann hatte ich eben noch eine Erkenntnis 😉

Und dann ist der Roman auch noch wirklich toll geschrieben. Die Seiten lesen sich nur so weg.

Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Roman mit „Ein ganzes halbes Jahr“ vergleichen kann. Er ist bei weitem nicht so auf Drama gebürstet. Aber ich wage es trotzdem. Die Figuren sind ebenso gut dargestellt. Der Schreibstil ist top. Wer Jojo Moyes mag, ist hier richtig.


Den Roman gibt es als E-Book und Taschenbuch auf Amazon. Ich habe ihn mit Kindle Unlimited gelesen. Link zum Buch

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Ab in die Wanne

E-Book Neuerscheinung von Maja Keaton

Ein Leben ohne Dusche und Wanne

Aber mit Waschbecken. Ein Selbstversuch. Letzter Teil.

Des Schicksals mieser Zeitplan der Liebe, Neuerscheinung von Maja Keaton und Julie Fleur
Nach monatelanger Arbeit ist der Roman fertig. Ich bin so glücklich mit dem Buch und hoffe, es gefällt dir genauso gut wie mir. Ich weiß, Eigenlob stinkt. Aber noch mehr … Okay, okay, ich hör ja schon auf 🙂

Es ist vollbracht. Vor wenigen Minuten ist der neue Roman online gegangen. Man kann ihn jetzt auf Amazon kaufen oder ausleihen. Für ein paar Tage, gibt es ihn zum Sonderpreis.  Und wisst ihr was? Ich geh jetzt baden! Nach fast einer Woche waschen am Waschbecken reicht es mir. Heute kommt meine Belohnung.

Euch wünsche ich ein wunderschönes Wochenende – und ganz viel Lesevergnügen mit „Des Schicksals mieser Zeitplan der Liebe.“ 

Hier geht’s zum Roman auf Amazon

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4 Tage, 7 Waschlappen

Ein Leben ohne Dusche und Wanne

Aber mit Waschbecken. Ein Selbstversuch. Teil 4 (von 5).

Teil 1Teil 2Teil 3

An den vergangenen vier Tagen habe ich 7 Waschlappen und 8 mal 3 Liter Wasser verbraucht, um meinen Astralkörper zu reinigen. Da ich nach dem Waldbaden niemals frisch und sauber war (ich muss eben immer was anfassen, und wenn es ein stinkendes Mäusehaus ist), musste ich pro Tag 2 rituelle Ganzkörper-Waschungen am Becken vornehmen.

So sieht das aus … 7 gebrauchte Waschlappen fristen ihr trauriges Dasein auf der ausgeschalteten Heizung. Hübsch, was?

Hier meine Bilanz:

  1. 24 Liter Wasser für Körperpflege sind immer noch etliche Liter mehr, als eine Frau mit demselben Reinlichkeitsbedürfnis wie ich es habe, in einigen Gebieten Afrikas zur Verfügung stehen. Also brauche ich nicht zu jammern.
  2. Aber 24 Liter sind wenig im Vergleich zu dem, was in der westlichen Welt in den Ausguss geht. Mangels verlässlicher Datenlage gebe ich hier mal meinen eigenen geschätzten durchschnittlichen Verbrauch aus der Zeit vor meinem Selbstversuch an: 340 Liter. Was das an Bierkästen ist …
  3. Das Waschen am Waschbecken geht bei mir deutlich schneller als Duschen oder Baden. Ich gewinne also Zeit. Dank einiger Waldspaziergänge gingen die aber dann doch für Entspannungsübungen drauf. Und zum Wald musste ich ja auch irgendwie hinkommen … Au-au-au-to … L Außerdem habe ich an diesen Tagen 1 Liter mehr Wasser getrunken.
  4. Das Waschen am Waschbecken macht gelenkig. Wer sich sonst nicht bewegt, kriegt einen Muskelkater vom Waschhandschuh zum Rücken bringen und vom Füße ins Becken stecken. Ich hoffe, das war jetzt verständlich;) Für eine Hüftprotesen-Trägerin wie mich ist das mit den Füßen ins Waschbecken schon eine kleine Leistung. Aber es geht. Ich wollte sie auch nicht ins Klo stellen.
  5. Man benötigt viele Waschlappen. Einen für’s Gesicht, einen für oben, einen für unten und eventuell noch einen für die Füße. Ich habe das nicht vom ersten Tag an so ganz durchschaut. 😀 Dazu lasse ich mich hier aber nicht aus. Mich hat es auch irritiert.
  6. Meine Haut juckt und schuppt leider immer noch. Vielleicht hab ich ja gar keine Hyper-Austrocknung infolge meiner Badesucht, sondern die Krätze und muss mal zum Arzt. Auf gar keinen Fall hat das Jucken etwas mit Punkt 5 zu tun!
  7. Buch ist fertig. JIPPPEEEEEE.

Mein geliebter Mann ist übrigens auch wieder vom brasilianischen Regenwald-Fußballplatz zurück, auf dem es täglich kräftig von oben schüttete. Ich sage nur: Regenwald-Dusche. Und bin noch nachträglich neidisch.

„Ist diese Wascherei eine Form von Selbstbestrafung?“, fragt er mich, als ich ihm erkläre, wie er ab sofort für seine Reinheit sorgen kann und dabei Unmengen von Wasser und Zeit spart.

Zu so viel liebevoller Ignoranz schweige ich selbstverständlich und trage meine Waschlappen zur Waschmaschine. Denn da gehören sie nach 4 Tagen hin. Macht 65 Liter Wasser im Kochwaschprogramm. Plus Strom. Davon hätte ich zweimal duschen können. Aber ich ja nicht bloß die gelben Waschhandschuhe hineingeworfen, sondern auch noch jede Menge Handtücher. Und ein Paar Stutzen. Versehentlich natürlich. Hat jemand von euch ein 3-jähriges Kind, das Fußball spielt?

Mein Fazit, bevor ich gleich das Badefastenbrechen mache: Ich will mich nicht täglich nach Omas Art reinigen. Aber für jeden zweiten Tag ist das durchaus eine Alternative. Morgens Waschbecken statt Dusche, am Nachmittag dann ein herrliches Denkerbad. Und Duschen nur noch nach dem Sport. Ob ich dann allerdings jemals unter die Dusche komme?

Mit sauberen Grüßen,

Eure Maja Keaton

P.S.: Ihr dürft mir gern in den Kommentaren verraten, wie ihr das handhabt. Bestimmt kann ich von euch lernen.

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