Rezension zu „Eine ziemlich unmögliche Liebe“

von sommerlese auf lovelybooks und amazon

Das E-Book „*Eine ziemlich unmögliche Liebe*“ ist ein Liebesroman  von „*Maja Keaton*“. Sie widmet ihn ausdrücklich den wunderbaren Kinderdorfmüttern und ihren Kindern und außerdem ihren eigenen Nichten und Neffen.

Eigentlich wären sie sich nie begegnet: Jesse, 39, ist ein berühmter Informatikprofessor, gern Single, da Weiberheld – und Eve ist eine Kinderdorfmutter von 6 Kindern, u.a. ihrer Nichte Amy, also rund um die Uhr beschäftigt und für Männer absolut uninteressant.
Dann soll Jesse seinen 15-jährigen Neffen Leo für 4 Wochen zu sich nehmen, denn seine Schwester muss einen Entzug machen.
Plötzlich steht Jesse mit Leo vor Eves Tür und das Schicksal nimmt seinen Lauf…

Maja Keaton hat einen lockeren mitreißenden Schreibstil und unterhält super mit ihrer turbulenten Story. Die Kapitel werden jeweils aus der Sicht  von anderen Personen des Buches erzählt und das sorgt für Abwechslung, aber auch für ein besseres Verständnis der verschiedenen Charaktere.
Hier geht durch die vielen Charaktere, besonders durch die vielen Kinder regelrecht die Post ab. Natürlich ist auch Liebe mit im Spiel, aber die zwei Protagonisten haben ihr Leben schon zu speziell gestaltet, als das ein Zusammenkommen möglich wäre.

Da kommt Jesse, der eigentlich lieber seine Ruhe hat, plötzlich dazu, mit einer fremden Frau und deren sechsköpfiger Kinderschar in den Urlaub zu fahren. Und dann genießt er es sogar ein wenig.
Hat Eve bei ihm diesen Sinneswandel bewirkt? Oder liebt er auf einmal Kinder?
Das muss man selber lesen und daher werde ich auch nicht näher darauf eingehen. Es ist auf jeden Fall eine turbulente Geschichte!

Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten und die Charaktere haben mir gefallen, ganz besonders die Kinder: ihr Lachen, ihre verrückten Ideen und Probleme und ihr Vertrauen in ihre Bezugspersonen gehen schon ans Herz und sorgen vor allem für extreme Abwechslung bei ihrer Kinderdorfmutter und demzufolge auch beim Leser.
Diese Geschichte ist romantisch, aber überhaupt nicht kitschig, sondern sie zeigt offen Probleme der Kinder und die Aufopferung ihrer Mutter.
Das Berufsbild einer Kinderdorfmutter ist schon sehr speziell und mir gefällt, wie hier dafür Werbung gemacht wird. Denn dieses Engagement der Frauen  geht teilweise sehr über einen geregelten Arbeitsalltag hinaus und gilt anerkannt zu werden.

Eine schöne Geschichte über Liebe, Kinder und Probleme! Doch hier wird in erster Linie gut unterhalten und der Leser im Buch gefangen gehalten.

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